Hosting Provider kommt aus dem Englischen und heißt Speicherplatz anbieten oder Speicherplatzanbieter. Ein Hosting Provider stellt in der Regel verschiedene Dienstleistungen zum Austausch von Daten im Internet bereit. Dazu gehört das Bereitstellen eines Speicherplatz mit einer Datenbank, die Registrierung von einer Top Level Domain.
Nach der Registrierung ihrer Wunsch Top-Level-Domain bekommen Sie eine E-Mail-Adresse zur Verfügung gestellt. Um diese zu verwalten melden Sie sich in der Verwaltung Ihre Hosting Provider ein. Dort legen Sie diese an, wenn Sie dies noch nicht gemacht haben. Im Kundenbereich Ihres Anbieters finden Sie die Daten zu den POP3 und SMTP Server. Mit diesen Server-Adressen und den Zugangsdaten zur Ihrer E-Mail-Adresse legen Sie ein Konto im Outlook an. Mit diesem Konto senden Sie bequem ihren Freunde und Bekannten Ihre E-Mails.
Es gibt eine große Auswahl an Hosting Provider, wenn Sie eine Homepage möchten. Manche bieten Speicherplatz inklusive Domain, manche ohne Domain an. In den Webhosting-Paketen verschiedener Hosting Provider sind Zusatzfeatures, wie ein Homepage-Baukasten, Blog, Fotoalbum, CGI-Skripte, Zusatzsoftware und so weiter enthalten. Diese Zusatzsoftware soll Ihnen das Homepage bauen vereinfachen. Ob Sie eine solche Software benötigen, sollten Sie wirklich Abwegen. Wenn Sie mit dieser noch nicht gearbeitet haben, ist Skepsis angesagt.
Beim Bestellen der Zusatzsoftware entfallen keine Kosten für die Software. Für den Versand entstehen hierbei zusätzliche Kosten. Diese Zusatzsoftware wird durch den Webhosting Tarif subventioniert. Vergleichen Sie, ob die Software nicht eventuell günstiger ist, wenn Sie diese gesondert kaufen.
Nachteile von kostenlosen Webhosting Paketen
Es gibt Anbieter bei denen das Webhosting-Paket nichts kostet, meist bieten sie aber Subdomains an. Da für das Bereitstellen einer Subdomain keine zusätzlichen Kosten entstehen. Eine Top-Level-Domain gibt es fast nie, denn diese kosten richtig Geld!
Wundern Sie sich aber nicht, wenn Sie ihre Domain oder Subdomain aufrufen. Denn hierbei bekommen Sie viele Werbe-Popups oder Werbe-Banner angezeigt.
Bei anderen Anbietern bezahlen Sie mit ihren persönlichen Daten. Diese werden an Drittanbieter verkauft, wodurch der Hosting Provider den Webhosting Tarif refinanziert. In anderen Fällen bekommen Sie jeden Tag eine E-Mail mit Werbung, welche Ihnen die nächste Reise empfehlen.
Das ist für eine Homepage die geschäftlich genutzt werden soll natürlich nichts! Daher sind die kostenpflichtigen Webhosting- Pakete mit einer Domain besser. Es gibt Ausnahmen, diese sind aber selten.
Zurzeit kostet ein Webhosting- Paket vom Provider nicht gerade die Welt. Dabei lohnt es sich auf komplette Angebote zu achten. Dies heißt, dass der Webspace inklusive Domain ist. Meist bieten die Hosting Provider verschiedene Arten von Speicherplatzen auf einem Server an. Bei einigen funktionieren PHP-Skripte oder CGI-Skripte bei anderen nicht. Andere haben eine Begrenzung in der Transferrate oder der Support ist nicht gerade der Beste.
Auf jeden Fall ist Verlass auf die Mundpropaganda, wenn Sie einen Hosting Provider auswählen möchten. Die Auswahl eine Tarif hängt auch davon ab, wie gut Sie die Webprogrammierung beherrschen und für was Sie die Webseite benötigt. Sie geben viel Geld aus, wenn Sie Spezielle Zusatzfeatures benötigen.
Sollten Sie sich für einen Hosting Provider entschieden und nach einiger Zeit feststellen, dass der doch nichts für einen ist, ist das kein Problem! Die meisten Verträge sind auf ein Jahr begrenzt und werden zum Ende der Vertragslauzeit gekündigt. Dabei ziehen Sie ihre eigene Domain über ein KK-Antrag zu Ihren Wusch Hosting Provider um.
Wie funktioniert ein Umzug einer Domain?
Wenn Sie Ihren passenden Webhosting Tarif gefunden haben, fordern Sie bei Ihrem alten Provider einen Authcode an. Der Authcode ist ein Passwort womit Sie die Domain zu jeden Hosting Provider umziehen. Es gibt Anbieter, welche ein KK-Antrag schriftlich per Fax oder Post benötigen. Diesen bekommen Sie als Vordruck bei Ihrem neuen Anbieter. Der Providerwechsel klaren Richtlinien und kann zwischen den Domainendungen variieren.
Was mache ich, wenn mein Hosting Provider nicht reagiert?
Setzen Sie als erstes eine Frist von 14 Tagen und bitten um Übersendung des Authcode. Wenn die 14 Tage verstrichen sind und Sie keine Reaktion erhalten haben, besteht die Möglichkeit bei Ihrem neuen Anbieter eine Authcode2 zu beantragen. Es empfiehlt sich aber auf jeden Fall, eine zweite E-Mail, zu an den alten Provider zu versenden. Mit der Bitte, dass diese ihnen den Authcode übersendet.
Der Authcode2 ist kostenpflichtig und die Kosten hierfür erfragen Sie vorher per E-Mail. Bei einen Authcode2 bekommen Sie einen Brief mit den Authcode übersendet. Dieser wird an die Adresse versendet, welche bei der Vergabestelle hinterlegt ist. Wenn Sie den Brief mit dem Authcode erhalten haben, müssen Sie diesen nur noch Ihren neuen Hosting Provider übersenden. Dann kann dieser den Umzug einleiten.
Wie langer dauert ein Umzug einer Domain?
Wenn Sie im Besitz des Authcode sind meist nur wenige Stunden. Diese ist aber abhängig, wann Ihre neuer Hosting Provider den KK-Antrag startet. Sobald dieser durchgeführt wurde, dauert es meist nochmal eine bis zwei Tage. Dies ist abhängig, wie groß die TDL Zeit Ihr alter Anbieter eingestellt hat. Danach ist Ihre Domain auf den neuen Server Umgezogen und die Daten, welchen Sie bei Ihren Webhosting-Tarif hinterlegt haben, werden angezeigt. Genauso ist dies bei Ihrer E-Mail. Im Zeitraum des Umzug, werden E-Mails bei Ihren alten Provider weiterhin eingehen.